Rainer Langhans

Rainer Langhans wurde 1940 in Oschersleben geboren. Für die Eltern war er schwierig, daher verbrachte er seine Schulzeit weitgehend in einem christlichen Internat. Er suchte dann auf seine Weise etwas Geistiges, fand in der Bundeswehr aber nur den Ungeist. Studium der Psychologie an der FU Berlin, Mitglied im SDS. Dort formierte sich 1966 eine Gruppe, die Fragen zum Faschismus stellte und anders leben wollte. Im Januar 1967 gründete sie die Kommune I: Es folgte eine strenge Klausur, wodurch die Studenten den eigenen Faschismus überwinden wollten. Untereinander lebten sie dann eine allgemeine Zärtlichkeit und luden dazu in Happenings die Berliner Bevölkerung ein. Nasch einem Jahr waren diese Höhenflüge vorbei, die Kommune zog sich in die Fabrik zurück, Rainer verliebte sich in Uschi Obermaier. Die Gewalt in Berlin nahm zu, Rainer und Uschi flohen nach München und gründeten die Highfish-Kommune. Auch dort wurde es duster, Rainer wurde schwer krank. Da kam ihm ein Buch zu Hilfe, dass von der Mediation-Praxis eines indischen Meisters berichtete. Er wurde sein Schüler und „gerettet“, Uschi verließ ihn.Aber andere Frauen suchten diesen Weg und gründeten mit Rainer eine weibliche Kommune, die später von der Presse „Harem“ genannt wurde. Die Sucherinnen lebten materiell einfach aber geistig anspruchsvoll und alle arbeiteten an diesem Weg in eine liebevollere Gemeinschaft Einzelner. Rainer bot als Meister-Initiierter den Frauen eine ständige Orientierung. Dadurch entstanden bis heute viele Medien-Projekte: Filme, Artikel, Doku-Soap, Talk-Auftritte, Events und Bücher. Zuletzt die Trilogie von Langhans: „Ich bin’s“ - "#soists“ und „Nach Innen“. Näheres auf der Webseite des Harem: www.nach-innen.com